Über den Wildpark Mölln nach Hamburg

Kurz nach meinem Urlaub ging es schon wieder los. Nach einem kurzen Besuch in Berlin und einem äußerst lustigen Abend bei und mit Sascha Grammel, fuhr ich für eine Weiterbildung nach Hamburg. Auf dem Weg dorthin machte ich einen schönen Zwischenstopp in Mölln.

Hier gibt es einen sehr naturnahen Wildpark. Auf 22 Hektar Fläche kann man Dammhirsche, Wildscheine, einen Uhu und weitere Tiere besuchen. Der Park beherbergt aber auch noch mehr Highlights. Neben einer beachtlichen Findlingsammlung kann man einen Moorsee, der aus einem Toteisloch der letzten Eiszeit entstand, besuchen. In diesem „Grundlosen Kolk“ kann man herrlich Frösche und Insekten bewundern. Ich konnte hier zwei wunderschöne Libellen bestaunen.

Der Park wurde 1968 angelegt und informiert über die Tiere der Gegend und die Entwicklung der Landschaft. Dazu führt eine Eule durch den Park. Seit 2007 befindet sich hier außerdem ein kleiner Skulpurenpark. Der Wildpark züchtet den bedrohten Steinkauz und wildert die jungen Käuze aus.
Der Park ist das ganze Jahr geöffnet und der Eintritt ist kostenlos. Stattdessen stehen überall „Spendeneulen“, mit denen man den Park unterstützen kann.
Außerdem befindet sich hier ein Naturparkzentrum, dass viele Veranstaltungen anbietet.

Ich schlenderte durch den Park und bestaunte Tiere und Findlinge. Direkt daneben habe ich noch die Franzosenschanze entdeckt.

Hier stand im 14. Jahrhundert eine Burg. Der Wall und der Graben sind noch sichtbar. Letzterer ist heute noch bis zu 3,60 m tief. Im „Befreiungskrieg“ 1813 verschanzten sich hier französische Truppen vor den Hanseaten. Daher der Name. Seit 1954 befindet sich hier eine Gedenkstätte für die Opfer des 2. Weltkrieges.

Nach dieser Erholung in der Natur stürzte ich mich in den Großstadtrummel.
Da ich nicht zum ersten Mal in Hamburg war, war die Orientierung einfach und ich tigerte noch etwas an der Reeperbahn und am Hafen entlang.

Nach zwei Tagen voller Ökonomie und Qualitätsmanagment war dann der Ausflug in die Großstadt wieder vorbei und es ging zurück auf die Insel. Auf dem Weg sah ich dann auch das abgesackte Autobahnstück der A20. Das sah schon sehr gruselig aus.

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Manu
Manu
6 Jahre her

Das sind tolle Fotos, aber der Uhu und die Libellen sind einsame Spitze!

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